Nach vorne führen viele Wege

Im Laufe eines Lebens stehen immer wieder wichtige persönliche Bildungsentscheidungen an. Häufig brauchen junge Menschen bei diesen Entscheidungen Rat und Unterstützung. Rheinland-Pfalz bietet ihnen mit einer leistungsfähigen und aufstiegsorientierten Bildungslandschaft vielfältige Chancen, die auf dieser Internetseite dargestellt werden.

Das schulische, berufliche und hochschulische Bildungssystem in Rheinland-Pfalz gleicht einem dichten Wegenetz. Es gibt viele Ziele, die man ansteuern kann. Erreichen kann man sie auf vielen Wegen. Die meisten Wege sind miteinander verbunden. Es gibt hier keine Sackgassen. Wer einmal auf dem Weg ist, kann die ursprünglich eingeschlagene Route noch verlassen. Man kann noch abbiegen, sich neue Ziele suchen oder das ursprüngliche Ziel auf anderen Wegen ansteuern. Der Vorteil eines solchen dichten Netzes ist, dass es nicht den einen Königsweg gibt, dem alle folgen müssen.

Die Partner des Ovalen Tisches für Ausbildung und Fachkräftesicherung haben es sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten darzustellen. Dazu dient diese Internetseite. Sie ist auch eine Hilfestellung für die Planung individueller Routen im Bildungssystem. Gute Reise!


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Fortbildung in Traumapädagogik

Grundlagen der ressourcenorientierten Traumapädagogik

?Die meisten Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, möchten diese bestmöglich auf ihrem Lebensweg begleiten. Dies gelingt pädagogischen Fachkräften im Regelfall sehr gut! Eine besondere Herausforderung tritt allerdings auf, wenn Pädagogen mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Wenn ein psychisches Trauma besteht, sind die Kinder und Jugendlichen von einer seelischen Verletzung, einem Psychotrauma, betroffen. Mögliche Auslöser eines Traumas können z.B. das Miterleben von Kriegsereignissen, Flucht, Folter, sexuelle Übergriffe oder eine starke körperliche und/oder emotionale Vernachlässigung sein. Je nach Art und Umfang der Traumatisierung und je nach Alter und psychischen Voraussetzungen des Kindes können in der Folge unterschiedlich starke Symptome auftreten.Die Fortbildung in Traumapädagogik befähigt die Pädagogen, wesentlich sicherer im Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu sein. In enger Zusammenarbeit mit weiteren Experten (z.B. Fachärzten und Psychologischen Psychotherapeuten) kann das Kind bzw. der Jugendliche in der Folge umfassend betreut, unterstützt und begleitet werden.
Modul 1:Einführung in die Grundbegriffe der PsychotraumatologieMontag, 02. September 2024 von 09.30 - 17.30 Uhr- Definition: Was ist ein Trauma?- Stress, Stressregulation- Kurzer Einblick in die Hirnphysiologie- Belastungsreaktionen und Traumafolgestörungen- Dissoziation, dissoziative Symptome
Modul 2:Ziele und Methoden der TraumapädagogikDienstag, 03. September 2024 von 09.30 - 17.30 Uhr- Traumapädagogik vs. Traumatherapie- Notwendigkeit von Beziehung, aber auch von Abgrenzung für die traumapädagogische Arbeit- Ressourcensuche- Vermittlung von Methoden der Stabilisierung, der Distanzierung und der Reorientierung-Achtsamkeitsübungen
Modul 3:Traumatisierung im KindesalterMittwoch, 30. Oktober 2024 von 09.30 - 17.30 Uhr- Kinder in belastenden Situationen (entwicklungspsychologische Grundlagen)-Einblick in die Bedeutung der Bindung in Belastungssituationen von Kindern- Den Kindern ein Leuchtturm sein: Edukation von Eltern und Angehörigen- Methoden der Stabilisierung und der Ressourcenaktivierung von Kindern (körperliche Stabilisierungstechniken, kunsttherapeutische Übungen, heilsame Erzählungen, 10-Finger-Methode u.v.m.)- Präventive Förderung der kindlichen Resilienz- Intervention bei Verdacht aufKindeswohlgefährdung
Modul 4:Trauma und TrauerDienstag, 15. April 2025 von 09.30 - 17.30 Uhr- Lebensbelastung durch Trauer- Die Trauer von Kindern und Jugendlichen- Positive Beeinflussung durch Begleitung komplexer Trauerverläufe- Umgang mit Schuld und Scham in Zeiten der Trauer
Modul 5:Intervention in akuten KrisenDienstag, 09. September 2025 von 09.30 - 17.30 Uhr- Akute Belastung und Traumatisierung- Möglichkeiten der frühen Intervention- Krisenmanagement- Mögliche Gefahren der frühen Intervention
Modul 6:Fallsupervision in KleingruppenMittwoch, 10. Septemger 2025 von 09.30 Uhr - 17.30Uhr
Modul 7:Selbstfürsorgemöglichkeiten und persönliche RessourcenMittwoch, 08. Oktober 2025 von 09.30 - 17.30 Uhr- Veränderung der eigenen Persönlichkeit durch die Arbeit mit traumatisierten Menschen- Persönlicher Anspruch und eigene Grenzen- Gefahr der Sekundärtraumatisierung

  • Schutzmechanismen und Ressourcenorientierung- Methoden der Bewahrung der Psychohygiene

Ziele der Fortbildung in TraumapädagogikDie Fortbildung vermittelt allgemeine Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik in Theorie und Praxis. Neben dem Erwerb von fachlichen und theoretischen Kompetenzen inTraumapädagogik setzen sich die Teilnehmer/innen in der kollegialen Fallbesprechung mit ihren persönlichen und beruflichen Hintergründen auseinander und reflektieren so die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in der eigenen beruflichen Praxis. Erlebnisaktivierende Vermittlungsmethoden und Selbsterfahrungsanteile sind Bestandteil der Fortbildung. Diese Fortbildung ist kein Selbsterfahrungskurs und keine Ausbildung in Therapie von Traumafolgestörungen. Eigene psychische Stabilität wird vorausgesetzt.

ZielgruppenErzieherinnen, Beratungslehrerinnen, Schulpsychologinnen, Schulsozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen, Pädagoginnen, Psychologinnen, Jugend-Seelsorgerinnen, Lehrerinnen
Leitung der FortbildungMartin Berwanger, Dipl.-Theologe, Berufsschullehrer, Krisen-, Resilienz- und Traumapädagoge, SupervisorBirgit Berwanger, M.A., Erziehungswissenschaften und Psychologie, Erzieherin, Traumapädagogin und Traumazentrierte Fachberaterin, Psychotherapie HPGGabriele Centurioni, Pastoralreferenting, Religionslehrerin an der BBS, Mitarbeiterin der Notfallseelsorge, TraumapädagoginRaphael Collinet, Pastoralreferent, Traumapädagoge
Ort für alle VeranstaltungenSchönstattzentrum, Reckingstraße 5, 54295 Trier
Teilnehmerzahl: Max. 14 Personen
Kosten: 520,00 ¤ inkl. Kursmaterial und Getränke
Anmeldeschluss: 01. Juli 2024
Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Fachstelle Trier, Weberbach 17, 54290 Trier, Tel.: 0651 - 993727-0, Mail: keb.trier@bistum-trier

Sonstiges Merkmal: Grundlagen (Lernzielniveau)

Zeiten, Orte

Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:

ZeitenDauerArtPreisOrtBemerkungen
02.09.24 - 08.10.25
Mo. und Mi.
09:30 - 17:30 Uhr
13 Monate Ganztägig 520 €
inkl. Kursmaterial und Getränke
Reckingstr. 5
54295 Trier

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Anbieteradresse
Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Trier
Weberbach 17
54290 Trier
Tel: 0651-9937270
www.keb-trier.de
keb.trier@bistum-trier.de
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Allgemeine Fragen zur Weiterbildung
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