Nach vorne führen viele Wege

Im Laufe eines Lebens stehen immer wieder wichtige persönliche Bildungsentscheidungen an. Häufig brauchen junge Menschen bei diesen Entscheidungen Rat und Unterstützung. Rheinland-Pfalz bietet ihnen mit einer leistungsfähigen und aufstiegsorientierten Bildungslandschaft vielfältige Chancen, die auf dieser Internetseite dargestellt werden.

Das schulische, berufliche und hochschulische Bildungssystem in Rheinland-Pfalz gleicht einem dichten Wegenetz. Es gibt viele Ziele, die man ansteuern kann. Erreichen kann man sie auf vielen Wegen. Die meisten Wege sind miteinander verbunden. Es gibt hier keine Sackgassen. Wer einmal auf dem Weg ist, kann die ursprünglich eingeschlagene Route noch verlassen. Man kann noch abbiegen, sich neue Ziele suchen oder das ursprüngliche Ziel auf anderen Wegen ansteuern. Der Vorteil eines solchen dichten Netzes ist, dass es nicht den einen Königsweg gibt, dem alle folgen müssen.

Die Partner des Ovalen Tisches für Ausbildung und Fachkräftesicherung haben es sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten darzustellen. Dazu dient diese Internetseite. Sie ist auch eine Hilfestellung für die Planung individueller Routen im Bildungssystem. Gute Reise!


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Alltagsorientiertes Üben bei schweren bis leichten Aphasien - Neurokognitive Grundlagen und ihre praktische Umsetzung beim Üben

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Alltagsorientiertes Üben bei schweren bis leichten Aphasien - Neurokognitive Grundlagen und ihre praktische Umsetzung beim Üben

mit Dr. Ingrid Weng,
klinische Linguistin, Sprachdidaktikerin, freiberufliche Dozentin und Publizistin von Materialien für die Aphasietherapie und von Fachaufsätzen zur Aphasiedidaktik.

Inhalt

Im ersten Teil des Seminars erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick darüber, welche sprachverarbeitenden und allgemein-kognitiven Prozesse bei der Sprachproduktion und -rezeption ablaufen. Daraufhin soll transparent gemacht werden, in welchem Ausmaß diese bei den verschiedenen Schweregraden der aphasischen Störungen beeinträchtigt sein können und wie sich dies auf einzelne sprachbezogene Alltagsfertigkeiten der Betroffenen auswirken kann.

Im anschließenden Praxisteil wird ein alltagsorientierter Therapieansatz mit klar strukturierten Ablaufplänen für die verschiedenen Schweregrade vorgestellt. Diese enthalten zum einen situationsorientierte sprachfokussierte Übungen, zum anderen Transferübungen, die die Betroffenen durch Verbesserung der sprachlichen und der allgemein-kognitiven Voraussetzungen wieder schrittweise an Teilfertigkeiten des Alltags heranführen und sie so auf elementare Alltagssituationen mit ihren typischen Handlungs- und Entscheidungsmustern vorbereiten sollen.

Methodisches Ziel des Seminars ist, dass die TeilnehmerInnen die Anforderungen des Übungsgeschehens in der Aphasietherapie didaktisch richtig einschätzen, angemessene Übungen auswählen und sie gegebenenfalls an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen anpassen können. Es soll auch transparent werden, warum bestimmte Arten von Übungen bei bestimmten Schweregraden nicht funktionieren können.

Dadurch wird es auch möglich zu verstehen, warum bestimmte Arten von Übungen bei bestimmten Störungen nicht funktionieren können.

Die Betroffenen werden so schrittweise auf eine elementare selbstbestimmte und aktive Teilhabe am Alltagsgeschehen vorbereitet.
Der Bezug auf alltägliche, vertraute Situationen schafft Sinn und erhöht die Motivation. Das führt auch zu einer Entlastung der therapeutischen Beziehung.

Die Teilnehmer sollen im Anschluss an das Seminar:

  • die Zusammenhänge von leichten bis schwerere Aphasien und begleitenden kognitiven Störungen verstehen können
  • ausgewählte ICF-Domänen auf die Therapieinhalte übertragen können
  • Teilhabe-orientierte Übungsfolgen erstellen können
  • über kleinschrittiges Üben bei Aphasien reflektieren können
  • Hilfsstrategien anwenden können.

Referentin

Dr. Ingrid Weng

Klinische Linguistin, Sprachdidaktikerin, freiberufliche Dozentin und Publizistin von Materialien für die Aphasietherapie und von Fachaufsätzen zur Aphasiedidaktik.

Kurzbiografie:

  • Studium der Germanistik und Slawistik und anschließendes Promotionsstudium in Germanistischer Linguistik an der Universität Tübingen
  • Tätigkeit als DAAD-Lektorin mit den Schwerpunkten Linguistik und Sprachdidaktik im Ausland
  • Absolvierung eines Jahrespraktikums als Sprachtherapeutin an den Kliniken Schmieder in Allensbach (?Linguistin im Praktikum?)
  • Seit 1994 Festanstellung als Klinische Linguistin an den Kliniken Schmieder
  • Seit 1995 Tätigkeit als freiberufliche Dozentin in der Logopäd(inn)en Aus- und Weiterbildung
  • Seit 1999 Publikation von Materialien für die Aphasietherapie und von Fachaufsätzen zur Aphasiedidaktik (insbesondere zum ?situativen Ansatz? der Aphasietherapie)
  • Seit 2011 Durchführung von aphasiedidaktischen Fachseminaren für die Weiterbildung von Sprachtherapeut(inn)en

Zielgruppe

Logopäd(inn)en, Sprachtherapeut(inn)en, klinische Linguisten, Ergotherapeut(inn)en, Heilpädagog(inn)en, angrenzende Berufe, Schüler(innen) der aufgeführten Berufsgruppen ab dem zweiten Ausbildungsjahr - für TherapeutInnen, die mit aphasischen PatientInnen arbeiten.

Termin

Freitag, 01. April 2022 13.00 - 18.00 Uhr
Samstag, 02. April 2022 09.00 - 16.30 Uhr

Kursgebühr: 265,- Euro 14 Fortbildungspunkte

Im Preis enthalten: Tagungsgetränke, Kaffeepausen, kaltes Buffet, Skript

Begrenzte Teilnehmer(innen)zahl bis 16 Personen

Zeiten, Orte

Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:

ZeitenDauerArtPreisOrtBemerkungen
01.04.22 - 02.04.22
Fr. und Sa.
13:00 - 16:30 Uhr
2 Tage
(14 Std.)
Wochenende 265 € IFF Saar-Pfalz, Schulstraße 2
66877 Ramstein-Miesenbach
max. 16 Teiln.

www.iffsaarpfalz.de

Anbieteradresse
IFF Saarpfalz - Institut für Fortbildung, Ramstein
Schulstr. 2
66877 Ramstein
Tel: 06371-4069639
Fax: 06371-9524556
Kontakt: Frau Lux
https://www.logodlz.de/iff-in..
info@iffsaarpfalz.de
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Allgemeine Fragen zur Weiterbildung
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Bitte wenden Sie sich an eine Beratungsstelle vor Ort!
... Adressen im InfoWeb Weiterbildung:
www.iwwb.de/beratung/sucherge..

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